In Deutschland breitet sich eine neue Form der organisierten Kriminalität aus: Die sogenannte „Bagger-Mafia“. Sie operiert auf Baustellen und entwendet teure Baumaschinen wie Bagger und Radlader, die dann im Ausland weiterverkauft oder für illegale Zwecke genutzt werden.
Die Täter sind hochgradig professionell und gut vernetzt. Oft agieren sie nachts, nutzen Lkw zum Abtransport und verschwinden mit den Maschinen spurlos. Durch GPS-Sender und spezielle Sicherheitsmaßnahmen versuchen Bauunternehmen, sich zu schützen, doch die Kriminellen finden immer wieder Wege, diese zu umgehen.
Besonders alarmierend ist die wachsende Gewaltbereitschaft der Tätergruppen. Es wird vermutet, dass Teile der Bagger-Mafia Kontakte zu internationalen Verbrechernetzwerken haben, die weit über die Grenzen Deutschlands hinausreichen. Dies erschwert die Strafverfolgung, da die Maschinen oft ins Ausland gebracht und dort verkauft werden.
Für die Bauunternehmen hat diese Form der Kriminalität drastische Folgen. Neben den finanziellen Verlusten durch gestohlene Maschinen und unterbrochene Projekte müssen sie sich teure Sicherheitslösungen leisten. Gleichzeitig geraten die Täter meist schnell außer Landes, bevor die Polizei reagieren kann.
Es wird deutlich, dass diese Form der Kriminalität ernsthafte Konsequenzen für die Bauwirtschaft hat. Behörden und Sicherheitsdienste sind gefordert, neue Wege zu finden, um den Kriminellen das Handwerk zu legen.